24. Mai 2022

Segen für das neue Feuerwehrauto

Holzwerken Weinzierl steuern 10 000 Euro für die Anschaffung bei

"Es ist schön, dass ihr da seid, und wir nach langem Warten feiern können. Das neue Löschfahrzeug ist bereits seit über zwei Jahren im Einsatz und hat bereits zahlreiche Einsätze hinter sich", begrüßte Hans Kovarik, Vorsitzender der Freiwilligen Feuerwehr Alkofen die Gäste der Segnung des neuen Feuerwehrautos.

Zur Fahrzeugsegnung des Löschgruppenfahrzeugs LF 20 der Freiwilligen Feuerwehr Alkofen konnte der Vorsitzender viele Gäste, darunter Pfarrerin Barbara Kovarik, Pfarrer Gerhard Stern, die Bürgermeister Florian Gams und Fritz Lemberger, zahlreiche Stadträte, und von der Landkreisführung Kreisbrandrat Josef Ascher und Kreisbrandmeister Stefan Drasch, begrüßen.

Anwesend waren auch der Ehrenvorsitzende Josef Kovarik, Fahnenmutter Rosmarie Kovarik, die Festmutter Nathalie Lorenz, Pleintings Fahnenmutter Eva Knott, außerdem die Ehrenmitglieder Josef Hobelsberger, Franz Giermeier, Stefan Drasch und Franz Würdinger. Pfarrerin Barbara Kovarik und Pfarrer Gerhard Stern segneten im Anschluss an einem ökumenischen Gottesdienst das Einsatzfahrzeug.

Seit Gründung der Feuerwehr 1894 ist es das fünfte Einsatzfahrzeug. "Die Beschaffung des Einsatzfahrzeugs war mit sehr viel Planungs- und Organisationsarbeiten verbunden, welche vom Kommandanten Helmut Knapp hervorragend bewältigt wurden", lobte Kovarik.

Nach vielen Stunden der Planung und fast fünf Jahren Vorplanung konnten sich im Januar 2020 12 Kameradinnen und Kameraden auf den Weg machten, um das neue Löschgruppenfahrzeug LF 20 in Giengen an der Brenz beim Hersteller, der Fa. Ziegler GmbH abzuholen, erzählte Kommandant Helmut Knapp. Eine Analyse der Einsätze der vergangenen Jahre ergab, dass es in Alkofen oft brannte und sehr oft war die Wasserversorgung eines der Hauptprobleme. Der Gedanke war, Ersatz für das Tanklöschfahrzeug der Werksfeuerwehr Schweiklberg, die jeweils mit Alkofen ausrückte, wieder zu beschaffen. "Heute, mehr als zwei Jahre und 71 Einsätze später, sind wir froh, über ein solches Fahrzeug zu verfügen", sagte Knapp.

Das neue Löschfahrzeug ist mit 3000 l Wasser und einer umfangreichen Ausrüstung zur Brandbekämpfung und zur Technischen Hilfeleistung ausgestattet. Seitens der Kommune, dem Landkreis und der Regierung von Niederbayern wurden hierfür ca. 360000 Euro aufgewendet. Zusätzlich bekam die Feuerwehr ca. 10000 Euro von den Holzwerken Weinzierl für das neue Auto.

Die Stadtratsmitglieder hatten die Möglichkeit sich umfassend über das angekaufte und von ihnen bewilligte Fahrzeug zu informieren. Auch die Frauen der Kommandanten und des Vorsitzenden gehören zur großen "Feuerwehrfamilie" und müssen den Ehemann oft entbehren. "Es ist mir daher ein Anliegen, diesen mit einem Blumenstrauß zu danken, ebenso der anwesenden Fahnenmutter", sagte Knapp.

Bürgermeister Florian Gams zeige sich erfreut darüber, "dass wir heute gemeinsam feien und dass wir in Alkofen ein leistungsfähiges Einsatzfahrzeug haben". Er ließ den Ablauf Revue passieren: Im November 2017 wurden vom Stadtrat einstimmig die Weichen für eine Beschaffung dieses Löschfahrzeugs gestellt und der Ausschreibungsprozess eingeleitet. Ein Jahr später erfolgte dann durch den Stadtrat die Vergabe.

"Dank gilt hier insbesondere auch denjenigen, die sich für die Feuerwehr engagieren, damit solche Fahrzeuge gebraucht werden. Wenn nicht geübt und ausgebildet wird, wäre der Kauf solcher Einsatzfahrzeuge umsonst. Dank gilt auch allen, die bei der Finanzierung mitgeholfen haben", sagte der Bürgermeister. Dass in den 128 Jahren seit Bestehen der Feuerwehr nunmehr erst das fünfte Fahrzeug beschafft wurde zeigt, dass die Fahrzeuge gut gepflegt werden.

Kreisbrandrat Josef Ascher: "Dieses Schmuckstück steht für Sicherheit in der Region, für Frauen und Menschen, die auf Hilfe warten." Ein neues Fahrzeug erfordere eine große Zahl von Stunden zur Übung und Ausbildung an Geräten. Erfreulich sei auch, dass die Stadt Vilshofen den Bedarfsplan in großen Bereichen bereits umgesetzt hat. Vorsitzender Josef Kovarik dankte der Fa. Holzwerke Weinzierl für die großzügige Spende in Höhe von 10.000 Euro. Hans Weinzierl jun. wertete diese Spende als Dank und Wertschätzung für die geleisteten Einsätze.

Quelle PNP